Um die Klimaziele zu erreichen, werden in ganz Europa die Gesetze für energieeffizientes und emissionsarmes Heizen verschärft. Insbesondere bei Wohnanlagen, Gewerbeobjekten oder öffentlichen Gebäuden gilt es, die gleichbleibende Versorgung mit Wärme und den wirtschaftlichen Betrieb mit minimalem CO2-Ausstoss und einem hohen Anteil erneuerbarer Energieträger in Einklang zu bringen. Hybridsysteme werden diesen Ansprüchen am besten gerecht. 

Die neueste Generation der Gas-Brennwertkessel ist grüner als je zuvor. So kann der UltraGas 2 von Hoval schon heute mit Biomethan und künftig auch mit 20 % Wasserstoff betrieben werden. Noch nachhaltiger wird das Heizen mit Gas, wenn es mit weiteren regenerativen Wärmequellen zu einem smarten System verbunden wird. 

Hybridheizungen bewähren sich seit Jahren. Dank ihres modularen Aufbaus lassen sie sich flexibel an den Bedarf und sich ändernde Rahmenbedingungen anpassen. Auch bestehende Heizanlagen können mit klimafreundlichen Technologien auf den neuesten Stand gebracht werden. Ergänzt wird jedes Hybridsystem durch Warmwasserbereiter und Speicher für das Trinkwasser. Hoval bietet verschiedene Hybridvarianten komplett aus einer Hand an – perfekt aufeinander abgestimmt und mit einheitlicher Systemregelung. Die interessantesten Kombinationen werden hier kurz erklärt:

Wärmepumpen arbeiten in der Übergangszeit und bei moderaten Wintertemperaturen am energiesparendsten. Sinkt die Aussentemperatur deutlich unter null, springt automatisch der Gaskessel mit seinem hohen Wirkungsgrad ein. Somit wird der Grundbedarf an Heizwärme und Warmwasser von der Wärmepumpe effizient gedeckt, während bei Bedarfsspitzen jederzeit auf den Gasbetrieb Verlass ist. Auf diese Weise sinken die Investitions- und Betriebskosten für die Wärmepumpe erheblich: Da sie keine extremen Minusgrade bewältigen muss, kann sie kleiner dimensioniert werden und läuft mit minimalem Stromverbrauch.

Auch ein BioLyt Holzpellet-Heizkessel ergibt mit dem Gas-Brennwertkessel, dem Warmwasserbereiter TransTherm aqua LS und dem TransShare Verteilersystem von Hoval eine sinnvolle Systemlösung. Die CO2-neutrale Pelletheizung deckt die Hauptlast von ca. 75 %, die leistungsfähige Gas-Brennwertheizung ist für die Bedarfsspitzen im Winter und die Warmwasserbereitung im Sommer zuständig. Für Pelletkessel und -lager genügen daher schlankere Dimensionen und durch die Sommerpause der Holzheizung werden in der warmen Jahreszeit Kosten, Verschleiss und unnötige Emissionen vermieden.

Solarthermie ist eine ideale Ergänzung für Gas-Hybridheizungen. Mithilfe von Solarkollektoren und einem Pufferspeicher lässt sich die Kraft der Sonne nutzen, um den Energieaufwand für Heizung und Warmwasser spürbar zu senken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 

Als dritter Baustein neben den beiden Wärmeerzeugern übernimmt ein Verteilermodul die möglichst effiziente Verteilung für Heizung und Warmwasser. Mit dem TransShare 3K liefert Hoval ein anschlussfertiges gedämmtes Verteilersystem, das für jede Hybridanlage individuell konzipiert und gefertigt wird. Der getrennte Rücklauf für Hoch- und Niedertemperatur verbessert die Effizienz der gesamten Anlage nochmals um bis zu 8 %.

• Brennwertkessel deckt Bedarfsspitzen ab und ermöglicht den ökonomischen Betrieb von Wärmepumpe, Biomasseheizung und Solaranlage
• Wärmepumpe oder Pelletheizung können kleiner dimensioniert werden, was Platz und Kosten spart
• Zuverlässigkeit der gesamten Anlage steigt durch voneinander unabhängige Wärmequellen
• Maximale Effizienz und minimale CO2-Werte durch perfekt aufeinander abgestimmte Module

Geschickt kombiniert und gesteuert können beide Wärmeerzeuger ihre grossen Stärken ausspielen und die kleinen Schwächen des jeweils anderen ausgleichen. Hoval integriert die einzelnen Komponenten zu einem Komplettsystem, das zu jeder Jahreszeit ökonomisch und ökologisch punkten kann.

Gerne informieren Sie die Fachberater von Hoval über passende Hybridlösungen und Förderungen für Ihre Haustechnik!