Die Lebensgeschichte unseres Hoval-Öfchens

Die Lebensgeschichte unseres Hoval-Öfchens

Der Hoval Zentralheizungs-Kochherd war von 1957 bis 1968 in einer Pension in Vorarlberg im Einsatz. Anschließend wurde er in eine neu errichtete Berghütte eingebaut, wo er bis zum Jahre 2020 seine Dienste tat.

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Es war einmal ...

Dieser Hoval-Ofen stand von 1957 bis 1968 in der Pension „Drei Lärchen“ im vorarlbergischen Schwarzenberg. Hier wurden die Gäste von der Wirtin Marianne sehr gut bekocht. Durch die steigende Anzahl von Gästen wurde ein größerer Ofen notwendig. 

Die ursprünglichen Besitzer unserer Hütte Hans und Rosl Mader waren oft Gäste bei der Wirtin und hatten die einmalige Gelegenheit genutzt, um den Ofen in Ihre damals neu errichtete Berghütte, die sich nur wenige 100 Meter entfernt befand, zu übernehmen.

Mit viel Mühe wurde der schwere Ofen 1968 bergauf transportiert und in eine ca. 5m² große Küche eingebaut, wo er über 50 Jahre bis Frühjahr 2020 seine Dienste tat. Mit diesem Ofen wurde viel gekocht, gebraten und vor allen Dingen auch gut eingeheizt.

Die zahlreichen Gäste der Mader-Hütte konnten Tante Rosl`s leckeren Apfelstrudel aus dem Hoval-Backofen genießen … wir haben sogar noch das Rezept überliefert bekommen:

Muttis Apfelstrudel:
3 gehäufte Tassen Mehl, etwas Salz, 1 EL Salatöl und 1 Ei in die Vertiefung des Mehls, ca. ¾ Tasse lauwarmes Wasser hinzugeben.
 
Mit einer Gabel durchmengen, dann gut kneten, bis der Teig sich löst. In eine Plastikschüssel geben und zugedeckt ½ - 1 Stunde ruhen lassen. Dann auf einem Tuch dünn ausziehen.
 
Füllung: 500g Quark mit etwas süßer oder saurer Sahne mischen. Damit den Teig bestreichen. Äpfel in kleinen Stücken und Rosinen mit Zucker darauf geben. Mit etwas Butterschmalz und Milch in eine Bratreine geben und bei 180° ca. ½ Stunde backen.

Zu Weihnachten war eine Ente oder Gans aus dem Backofen Tradition.

Der Herd lieferte beste Koch- und Backergebnisse und wurde erst 2012 vom Strom genommen. Mit dem Ofenteil wurde bis Frühjahr 2020 die Küche beheizt.

Wir - Sabine und Georg Länge - kennen die Begebenheiten auf der Hütte schon seit über 30 Jahren, bis wir sie 2019 übernommen haben.

Da die Herd-Ofen-Kombination nach neuester Brandschutztechnik leider nicht mehr den Vorschriften entsprach, entschlossen wir uns schweren Herzens das gute alte Stück auszubauen. So kam uns die Idee bei Hoval nachzufragen, ob ein Interesse an diesem gut erhaltenen Schmuckstück bestehen würde.

Der Ausbau des Ofens war für ihre zwei Kollegen und uns ein besonderes Erlebnis. Bei schönstem Wetter – mit herrlicher Bergkulisse – konnten wir alle viel über die Geschichte und die Qualität des Ofenbaus erfahren. In einem Tag wurde unser Ofen in Einzelteile zerlegt, ausgebaut, geputzt und wieder fachmännisch im Grünen zusammengebaut.

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Wir danken der Firma Hoval und Ihren freundlichen Mitarbeitern für Ihre tatkräftige Mithilfe und sind sehr froh, dass unser „Öfelchen“ bei Ihnen ein zweites Zuhause bekommt.

Mit freundlichen Grüßen Sabine und Georg Länge